Bei extrem schwierigen Bedingungen zeigte unser Bundesligateam in Velden am Wörthersee eine solide Leistung und beendet den ersten Bewerb auf Rang 5, mit nur 6 Punkten Rückstand.
Der Auftakt zur Österreichischen Segelbundesliga 2024fand am Wochenende standesgemäß in Velden am Wörthersee statt. Das Besondere dieses Jahr: die Segelbundesliga startet bereits in die zehnte Saison und feiert damit sein Jubiläum. Auch neu ist die frischgegründete zweite Liga, die die Anzahl der Teams schlagartig verdoppelt.
Der Wörthersee präsentierte sich auch dieses Jahr als nicht ganz einfaches Revier. Schwacher Wind machte es für die18 Teams äußerst schwierig. Viele Rennen, es treten immer sechs Teams in sehr kurzen Regatten gegeneinander an, mussten sogar abgebrochen werden. Wie kompetitiv es die Teams anlegten, konnte man an den zahlreichen Frühstarts während der Startphase sehen. Es galt somit das ganze Wochenende den Fokus hoch zu halten.
Das gelang besonders den Favoriten aus den vergangenen Jahren sehr gut. So lagen nach 9 gesegelten Runden die ersten 5 Teams nur sechs Punkte auseinander. Am besten mit den Windbedingungen kam der Burgenländische Yachtclub klar, der mit 18 Punkten den Auftakt in Velden für sich entscheiden konnte. Platz zwei belegte der Bregenzer Segelclub (20 Pkt), vor dem Yachtclub Podersdorf (21 Pkt.). Der TWV Achensee (23 Punkte) schob sich noch am letzten Tag am Segelcub Mattsee (24 Pkt) vorbei, welcher am Schluss Platz 5 erreichte.
Für den Segelclub Mattsee ist es die Anschlusssaison an den Bundesligasieg im Vorjahr. Auch beim SCM hat sich viel getan. Das Bundesliga Team, im Vorjahr schon mit zwei Steuermännern angetreten, wurde in diesem Jahr noch erweitert. Somit ist jede Position mindestens doppelt besetzt und es wird bei den Events ordentlich rotiert. „Damit steigern wir nicht nur den Ergeiz der einzelnen Segler am Boot, sondern sichern uns auch für die Zukunft ab“, so Teammanagerin Lisa-Maria Bonomo/SCM.
Auch der Steuermann vom SCM, Leopold Fricke reüsiert zufrieden: „der Auftakt zeigt, dass auch dieses Jahr Hochspannung garantiert ist. Die Team liegen jetzt schon extrem knapp zusammen. Der Saisonstart ist gut für uns verlaufen, jedoch nicht perfekt. Der Speed und die Manöver funktionieren und wir sehen jetzt schon, dass wir es wieder drauf haben, ganz vorne mitzusegeln.“
Ende Juni zieht die Bundesliga weiter an den Attersee. Auch dort wird nochmal Leopold Fricke beim SCM das Ruder übernehmen, bevor dann auf Stefan Scharnagl gewechselt wird. Das SCM Team in Velden: Leopold Fricke am Steuer, Roland Leimgruber, Bernhard Ziegler, Angelika Stenico und Gabriel Strochbichler.
Bilder: (c)austriansailingfederation